15 Februar 2018
Die 5 häufigsten Irrtümer über Treppenlifte
Mythos #1: Treppenlifte werden an der Wand befestigt und verursachen Schäden an der Inneneinrichtung.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass ein Treppenlift bei der Installation an einer Wand befestigt werden muss. Normalerweise wird der Treppenlift, bzw. die Füße auf denen die Fahrschiene aufliegt, auf einigen Treppenstufen befestigt.
Dies bedeutet, dass für die Installation eines Treppenliftes keine großen Umbaumaßnahmen erforderlich sind. In einigen Fällen können kleinere Anpassungen erforderlich sein, wie das Einkürzen einer Fensterbank, um eine Kollision mit dem Sitz zu vermeiden. In den meisten Fällen kann ein Treppenlift eingebaut werden, ohne eine Anpassung im Treppenhaus vorzunehmen.
Mythos #2: Treppenlifte setzen sich selbstständig in Bewegung.
Wenn ein Treppenlift nicht in Gebrauch ist, kann er sich nicht selbstständig in Bewegung setzten, es sei denn, er wird von einer Person über die Fernbedienung bedient. Man kann den Treppenlift nicht nur über den Fahrhebel an dem Treppenlift selbst bedienen, sondern man hat auch die Möglichkeit, mit den Fernbedienungen den Treppenlift zu rufen falls dieser sich nicht in der Etage befindet in der er benötigt wird. Ebenfalls kann der Lift mit der Fernbedienung auf eine Parkposition zum Aufladen geschickt werden.
Die Parkpositionen befinden sich in den meisten Fällen am Anfang und Ende der Fahrschiene und einige verfügen über die Eigenschaft der „automatischen Funktion zum Parken“, wobei der Treppenlift weitere 5 cm nach dem Loslassen der Fernbedienung weiterfährt um sicherzustellen, dass der Lift auch auf dem Ladepunkt steht.
Mythos #3 Ein Treppenlift hält nicht an, wenn er auf ein Hindernis trifft.
Normalerweise ist es eher unwahrscheinlich, dass Sie bei der Benutzung Ihres Treppenliftes auf ein Hindernis stoßen. Sollte es jedoch einmal der Fall sein, so wird die „Notstopp-Funktion“ aktiviert, die verhindert, dass sich der Treppenlift in Fahrtrichtung weiter bewegt. Nach Beseitigung des Hindernisses kann der Lift seine Fahrt fortsetzen.
Diese Merkmale werden als Sicherheitskanten bezeichnet. Sobald eine Sicherheitskante aktiviert ist, kann der Treppenlift in die entgegengesetzte Richtung des Hindernisses gefahren werden, um die Entfernung des Hindernisses zu ermöglichen.
Mythos #4 Ein Treppenlift fährt nicht mehr, wenn es einen Stromausfall gibt.
Bis zum Jahre 2000 wurden die Lifte mit Schleppkabeln und Wechselstrom betrieben, heutzutage verfügen die Treppenlifte jedoch über Akkus und laufen mit Gleichstrom. Bei einem Stromausfall ist somit gewährleistet, dass Ihr Treppenlift Sie noch sicher zur nächsten Haltestelle bringt.
Im Normalfall speichern die Akkus genug Energie für mehrere Fahrten auf der Treppe. Die genaue Anzahl der Fahrten hängt von der Treppe und den Batterien ab. Die Batterien laden sich wieder auf, sobald der Treppenlift auf einer Haltestelle geparkt wird; einige Treppenliftmodelle können überall auf der Treppe geparkt werden und laden sich dort wieder auf.
Mythos #5 Mit Gleichstrom betriebene Akkus in Treppenliften entladen sich und müssen regelmäßig ersetzt werden.
Mit Gleichstrom betriebene Treppenlifte enthalten für gewöhnlich zwei sehr langlebige, wieder aufladbare Hochleistungsbatterien, die den Treppenlift antreiben. Wie bereits erwähnt, sollte der Treppenlift nicht in Betrieb sein, werden die Batterien über das Stromnetz geladen, vorausgesetzt der Treppenlift wird auf einem Ladepunkt geparkt. Es ist daher wichtig, die Netzspannung wie bei einem Kühl- oder Gefrierschrank zu belassen, um sicherzustellen, dass die Batterien stetig geladen werden.